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Google Doodle: Anna Atkins und die Cyanotypie

Der 216. Geburtstag der Botanikerin und Fotografin Anna Atkins

Schrift und Kunst Cyanotypie
Cyanotypie mit Buchstaben

Inspiriert vom heutigen Google Doodle ein blogpost zum Thema Cyanotypie, einem reizvollen fotografischen Verfahren. Zum Google Doodle erfahren wir, dass die Fotografin und Botanikerin Anna Atkins (heute ist ihr 216. Geburtstag) als Urheberin des ersten Fotobuches überhaupt gilt.

Schrift und Kunst Cyanotypie
Cyanotypie mit einer Schablone

Sie bildete mittels der Cyanotypie Pflanzen ab: Papier wird mit Chemikalien behandelt, solange dieses Papier in einem dunklen Umschlag aufbewahrt wird, passiert nichts, sobald Sonnenlicht darauf trifft, verfärbt sich das Papier blau. Deckt man nun Papierstellen ab, bleiben diese weiss.


Nimmt man also das behandelte Papier aus dem Umschlag, legt Pflanzenteile darauf und setzt das Papier der Sonne aus, bilden sich die Pflanzen weiss ab (obiges Beispiel ist dunkel, weil es sich um eine Schablone handelt, es ist also ein Negativ).


Das Beispiel unten ist in der Art, wie die Cyanotypie von Anna Atkins verwendet wurde. Als ich die Cyanotypien herstellte, wusste ich noch nichts von Anna Atkins, ich habe das Verfahren im Rahmen eines workshops kennen gelernt und natürlich zuerst Buchstaben ausprobiert, aber eben auch ein paar Pflanzen....


Der workshop fand im letzen Jahr statt im Rahmen des Rosenzaubers, open air in Ursulas schönem Garten in Heiligenzimmern. Die Sonne hat gelacht und viele schöne Cyanotypien belichtet.

Schrift und Kunst Cyanotypie
Cyanotypie Gräser und Blätter aus Ursulas Garten - wie vor 200 Jahren von Anna Atkins vorgemacht

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