Kürzlich wurde im privaten Rahmen das Thema „Vorbilder“ an mich herangetragen. Das gab mir Anlass mich überhaupt mit diesem Thema zu beschäftigen. Es führte mich zu dem Schluss, dass wir in allen möglichen Zusammenhängen Vorbilder haben: im täglichen Leben, in der Kunst, in der Kalligrafie, immer. Bewusst oder unbewusst. Wir lehnen bestimmte MusikerInnen / KünstlerInnen ab, dann sind das immerhin negative Vorbilder, oder wir bewundern jemanden.
Wir wählen uns Vorbilder, sie beeindrucken uns, wir eifern ihnen nach, dabei entwickeln wir uns selber weiter. Und: auch die Vorbilder entwickeln sich, und irgendwann passt das dann vielleicht nicht mehr so richtig zusammen. Finden wir dann den Absprung? Oder noch schlimmer: Die Vorbilder entwickeln sich für uns zu langsam, oder zumindest nicht auf dem Gebiet auf dem wir fortschreiten (wollen) – was dann?
Wie gehen wir damit um, wenn wir feststellen, dass unsere Super-Heroes auch nur mit Wasser kochen – respective mit Tinte schreiben? Finden wir neue Vorbilder und wo?
Ein Ortswechsel ist erfrischend und inspirierend.Er bringt, wie der Frühling frischen Wind und neuen Duft ins kalligrafische Spiel. So habe ich dieses Wochenende die Gelegenheit in einem komplett anderen Umfeld zu arbeiten. Der Künstlerstammtisch Rosenfeld hat ein gemeinsames Arbeiten organisiert, es verspricht interessant zu werden. Wie wird es sein, wenn eine Fotografin/Literatin, Keramikerinnen/Bildhauerinnen, Malerinnen verschiedenster Richtungen und eine Kalligraphin gemeinsam arbeiten? Was wird da mit der Kalligraphie passieren? Das wird wirklich ein Experiment. Anderes Umfeld, andere Gewerke! Ich kenne das Arbeiten mit anderen KalligraphInnen, es ist immer anregend und und schön. Aber wie wird es sein mit Künstlern gänzlich anderer Richtungen zu arbeiten?
Dieser Blogartikel wird kurz und er ist nicht gerade ein early bird. Ich liege mit einer fetten Erkältung und Mittelohrentzündung auf dem Sofa herum, wohlwissend, dass sich Ostern und Weihnachten nicht verschieben lassen. Krankheiten auch nicht.
Also liegen die kalligraphischen Ostersächelchen halbfertig im Atelier, die Osternester waren zum Glück schon fertig. das Glanzlicht der Osternester sind handgefertigte Zuckerhasen der Konditorei Bayer aus Schömberg. Die Hasen haben die Geschmacksrichtungen Rahm, Apfel und Kirsche. Die Gießformen sind nostalgisch und wirklich außergewöhnlich.
Google ehrte gestern mit dem Google Doodle die Mathematikerin Emmy Noether. Die 1882 in Erlangen geborene Wissenschaftlerin hat auf ihrem Gebiet Großes geleistet, stieß aber immer wieder auf Widerstände, da sie eine Frau war. 1933 emigriert Noether, die aus einer jüdischen Familie stammte, in die USA, wo sie als Gastprofessorin an einer Privathochschule unterrichtete.
Heute ist Deutsch-Abitur, um 8.00 Uhr geht es los. Ich bin schon etwas aufgeregt, mein Sohn Paul ist mit dabei. Er sieht das lässiger, aber er ist ja auch noch jung. Er kann deutsch, es ist seine Muttersprache, wird schon schief gehen. Sein erstes Wort war seinerzeit allerdings nicht erwartungsgemäß „Mama“ sondern „Licht“.Im Wort Licht steckt das Wort „ich“, also ist es auch wieder gut. Ich wünsche ihm und allen anderen Abiturienten, dass ihnen heute eines aufgeht!
Inspiriert vom heutigen Google Doodle ein blogpost zum Thema Cyanotypie, einem reizvollen fotografischen Verfahren. Zum Google Doodle erfahren wir, dass die Fotografin und Botanikerin Anna Atkins (heute ist ihr 216. Geburtstag) als Urheberin des ersten Fotobuches überhaupt gilt.
Über die Notwendigkeit von Handschrift /das Schreiben von Hand oder auch dem analogen Schreiben wird in unserem digitalen Zeitalter viel diskutiert. Erst recht über den (vermeintlichen) „Luxus“ eine schöne Handschrift zu pflegen. Darüber kann an anderer Stelle nachgelesen werden.
Der Pointed Pen (oder zu deutsch auch die Spitzfeder) ist ein Schreibinstrument, das in der Kalligraphie zunehmend beliebter wird. Waren diese Federn früher spröde in der Handhabung, haben wir es heute viel besser: neue (in Deutschland noch weitgehend unbekannte) Federn erleichtern den Einstieg in die wunderbare Welt des Pointed Pen. Die KursteilnehmerInnen lernen die Handhabung des Pointed Pen und entwickeln aus der Handschrift ihren eigenen Stil. Die geschwungene Handschrift erhält durch ihre besonderen Linien, die nur mit der Spitzfeder möglich sind, ihren schönen Ausdruck
Städte und Gemeinden führen ein „Goldenes Buch“ in das sich Ehrengäste während eines Besuchs eintragen dürfen. Oder auch besonders verdiente BürgerInnen der Orte zu einem besonderen Anlass.
Ein Kalligraf bereitet eine Textseite vor, auf der dann unterschrieben wird.
Rathaus Aidlingen, Hauptstraße 6, 71134 Aidlingen
Die Schriftkunst Ausstellung läuft bis 06.03.2015
Veranstalter: Kunst und Kultur - Gemeinde Aidlingen
Feinste Eisengallustinte online kaufen im Kalligraphie-Shop beim Kalligraphiematerial. Eine ausführliche Beschreibung der hervorragenden Eigenschaften von Eisengallustinte findest du weiter unten in diesem Artikel.
Die aktuellen Ereignisse in Frankreich sind für uns alle verstörend. Gewalt, Elend und Leid sind immerwährende Begleiter in der Welt und in unseren Leben, auch wenn sie nicht auf uns persönlich bezogen sind. Meist gelingt es, sie auszublenden oder in einen nebeligen Schleier zu hüllen. Wir schauen auf das Positive und müssen nicht an der Welt und ihren schlimmen Ereignissen verzweifeln.
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